Ich bin nicht grundsätzlich gegen Hierarchie und Arbeitsteilung; häufig erweisen sich aber die dahinterliegenden Denkmuster und Verhaltensroutinen als dysfunktional zu den Anforderungen der Kunden und der Schnelllebigkeit des Marktes.
Wenn status- und machtbezogenes Bereichsdenken früher Erfolg ermöglicht hat bzw. durch ihn ermöglicht wurde, so lähmt heutzutage solch eine Arbeitsweise häufig das Ausprobieren von neuen Prozessen und das Zustandekommen echter Innovationen. Außerdem sind lähmende „Machtspielchen“ teuer. Der Kunde ist immer weniger bereit dafür zu zahlen und schließlich ist eine solch tradierte Arbeitsumgebung nicht attraktiv für jüngere Generationen.
Die häufig gelebte Praxis, die Entscheidungsebene konsequent von der Umsetzungsebene zu trennen, schwächt Unternehmen, insbesondere wenn die Entscheidungsebene schneller beschließt als die Umsetzungsebene realisieren kann. Neben dem, dass diese Praxis meistens ineffizient und ineffektiv ist, frustriert sie Mitarbeiter/innen. Und genau in den operativen Einheiten, in denen Umsetzungsenergie und Engagement besonders gebraucht werden, entsteht Lähmung durch Überforderung und empfundene Sinnlosigkeit.
Was braucht es nun? Einen Diskurs! Einen Diskurs darüber, WER und WAS Sie als Unternehmen sein wollen – nach innen und nach außen. Einen Diskurs darüber, in welcher Weise Hierarchie und Entscheidungsprozesse sinnvoll und wertschöpfend sein sollen. Einen Diskurs darüber, wie abteilungsübergreifende Zusammenarbeit besser gestaltet werden kann. Einen Diskurs darüber, wie Mitarbeiter aller Ebenen und Bereiche WIRKUNGsvoller, engagierter und eigenverantwortlicher zusammenarbeiten. Sprechen Sie mich gerne an!